Konzert | Dienstag, 29.7.2025, 19:30 Uhr
Thomaskirche Neuengroden
Tenöre4you. Gala-Mitsingkonzert
Toni di Napoli und Pietro Pato präsentierten in ihrem Konzert eine Pop-Klassik Mischung im italienischen Gesangsstil. Mit Hilfe von multimedialer Technik wurde das Konzert der beiden „Tenöre4You“ fürs Auge präsentiert, mit Live-Gesang für die Ohren. Die beiden Künstler boten ein Repertoire aus Pop, Klassik und Musical.




Kulturkirche Extra
Konzert | Donnerstag, 10.7.2025, 18:00 Uhr
St. Martin Voslapp
Außergewöhnliches Chorkonzert mit Gästen aus der Ukraine und Polen
Ein ganz besonderes musikalisches Erlebnis erwartete die Besucher der Kirche St. Martin in Wilhelmshaven-Voslapp am Donnerstag, dem 10. Juli 2025, um 18 Uhr. Im Rahmen von „Kulturkirche EXTRA“ fand ein außergewöhnliches Chorkonzert mit vier Kinder- und Jugendchören aus der Ukraine und Polen statt – ein Ereignis, das in dieser Form nur selten zu hören ist.
Ebenso präsentierten zwei hochkarätige Künstlerinnen aus der Ukrainedie, die bereits in Sengwarden am Sonntag, den 6.7.2025 ihren Auftritt hatten noch einmal ihr Können:
Olga Striletska, international konzertierende Pianistin und Organistin, ist promovierte Kunsthistorikerin und Absolventin der renommierten Mykola-Lysenko-Nationalakademie in Lwiw. Sie arbeitet als Solistin der Orgelhalle Lwiw und des Museums für Religionsgeschichte.
Lyudmila Stetska, gefeierte Sopranistin und Kammersängerin, ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sie konzertierte in bedeutenden europäischen Konzertsälen und arbeitete mit Dirigenten wie Georg Kugi, Martin Kershbaum und Roman Kreslenko zusammen.
Die Chöre und Künstler sind derzeit im Rahmen des internationalen Kulturprojekts „Summer Choir Residence“ im Jugend-Bildungszentrum Blockhaus Ahlhorn zu Gast. Dort bereiten sie sich auf eine Reihe von Konzerten in Deutschland vor. Das Blockhaus hat sich zu einem wichtigen Ort der kulturellen Erholung und Begegnung für junge Musikerinnen und Musiker aus der vom Krieg betroffenen Ukraine entwickelt.
Die Veranstaltung in St. Martin Voslapp bot dem Wilhelmshavener Publikum die einmalige Gelegenheit, diese beeindruckenden jungen Stimmen live zu erleben.
Mitwirkende Chöre und Künstler im zeitlichen Ablauf:
- Kinderkirchenchor „Qui Tollis“ der Pfarrei Zymna Voda bei Lwiw unter der geistlichen Leitung von Pfr. Stepan Hlushak
- Children’s Chor „Encanto“, polnischer Kinderchor aus Szczecinek (Neustettin). Leitung: Filip Świątkowski
- Olga Striletska (Pianistin und Organistin) & Lyudmila Stetska (Sopranistin und Kammersängerin)
- Vokalensemble „Yunist“ der Musikschule Rivne
Leitung: Yuliia Nahurska - Olga Striletska (Pianistin und Organistin) & Lyudmila Stetska (Sopranistin und Kammersängerin)
- Kinderchor „Zhaivir“ aus Lwiw (Lemberg)
international ausgezeichnet, seit 2000 aktiv, Auftritte in 18 Ländern, zahlreiche CD- und Videoproduktionen.
Leitung: Nataliya Kozyar - Alle Beteiligten
Das vielschichtige Programm spannte einen Bogen von klassischer Chorliteratur über ukrainische Volksweisen bis hin zu Spirituals und populären Stücken wie „Oh Happy Day“ oder „Volare“. Einige Titel wurden zum Abschluß von mehreren Chören gemeinsam aufgeführt und brachten so das verbindende Element des Projekts zum Ausdruck.
Besonders hervorzuheben war ein gemeinsames patriotisches Schlusslied aus der Ukraine „Oh, in der Wiese ein roter Schneeballstrauch“, ein Lied, das als musikalisches Symbol für Frieden und Zusammenhalt gilt.








Lesung | Sonntag, 15.6.2025, 17:00 Uhr
Thomaskirche Neuengroden
Zum Rilke-Jubiläum
Lebensabriss und Texte
Musik vom Blockflöten-Quartett LEGATO
Rainer Maria Rilke ist einer der bedeutendsten Dichter der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Bezeichnung „genial“ wird im Zusammenhang mit seinem Namen immer wieder gern gebraucht. Geboren 1875, jährt sich sein Geburtstag 2025 zum 150. Male. Schon im kommenden Jahr folgt dann das nächste Rilke-Jubiläum: dasjenige des 100. Todestages nämlich. Grund genug, in Leben und Werk einmal hineinzuschnuppern und mehr zu hören als den „Panther“ oder das „Karussell“ (diese beiden aber natürlich auch).
Den Textteil übernahmen Susanne Knoche-Pirsich und Dr. Volker Pirsich.
Das Blockflöten-Quartett LEGATO spielte als musikalische Intermezzi Henry Purcells „The Fairy Queen“.




Konzert | Sonntag, 1.6.2025, 17:00 Uhr
St.-Stephanus-Kirche Fedderwarden
Konzert für 3 Posaunen und Orgel
Zu hören waren Werke von Tomaso Albinoni, Girolamo Frescobaldi, Benedetto Marcello, Hans Leo Hassler, Franz Liszt u.a.
Die vier Musizierenden spielten sowohl im Ensemble (die Bläser mit und ohne Orgelbegleitung) als auch solistisch.
Ausführende waren:
Michael Massong – Posaune
Péter Jaka-Sövegjarto – Posaune
Luca Wolff – Posaune
Klaus Wedel – Orgel
Michael Massong, Posaune (* 1969 im Saarland)
studierte am Royal College of Music in London sowie an der Juilliard School of Music, New York. Seit 1991 als Solo-Posaunist bei verschiedenen Orchestern im In- und Ausland (Dänemark, Malaysia). Künstlerischer Leiter des königlichen Sinfonieorchesters in Muscat Oman. Als Gast spielte Michael Massong in zahlreichen internationalen Orchestern. Darüber hinaus ist er als Solist und Lehrer (Meisterkurse) weltweit aktiv.
Péter Jaka- Sövegjarto, Posaune (* 1981 in Debrecen),
studierte nach seiner musikalischen Ausbildung in Ungarn (Posaune) in Weimar und Berlin. Nach mehreren Engagements vor allem in Sachsen seit 2020 Bassposaunist des Marinemusikkorps Wilhelmshaven.
Luca Wolff, Posaune (* 1998 in Bückeburg)
Mit 12 Jahren Stipendium zur musikalischen Förderung; Mitglied im Niedersächsischen Jugendsinfonieorchester von 2015-2019; Musikstudium von 2020 bis 2025.
Seit 2023 Mitglied des Marinemusikkorps Wilhelmshaven.
Klaus Wedel studierte Ev. Kirchenmusik an der Fachakademie in Bayreuth und an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.
Von 1993 bis 2008 leitete Klaus Wedel den Madrigalchor Krefeld, von 1998 bis 2008 war er Kantor an der Stephanuskirche in Düsseldorf-Wersten. Seit 2009 ist er Kantor an der Stadtkirche in Jever und Kreiskantor für den Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven. Darüber hinaus konzertiert er als Organist, Liedbegleiter und Kammermusiker.




Konzert | Sonntag, 25.5.2025, 17:00 Uhr
St. Martin Voslapp
Jens Sörensen: Sinatra Story
Jens Sörensen und seine „Sinatra Story. Sein Leben – seine Musik“:
Er präsentierte eine musikalisch-biographische Zeitreise durch das bewegte Leben und die einmalige Musik des größten Entertainers des vergangenen Jahrhunderts: Frank Sinatra.
Verblüffend echt lies Jens Sörensen die Sinatra-Welthits erklingen und plauderte ebenso amüsant wie informativ als „Frankyboy“ aus seinem Leben.
Jens Sörensen führte das immer wieder begeisterte Publikum von Station zu Station der unvergleichlichen Karriere dieses Sängers mit der unverwechselbaren Stimme. Die „Sinatra-Story“ schaffte die wunderbare Illusion eines Konzerterlebnisses, wie es ebenso gut in Las Vegas stattfinden könnte.
Das Talent zu Gesang und Entertainment wurde Jens Sörensen schon in die Wiege gelegt und durch langjährige Arbeit als „Frontman“ einer professionellen Band sowie bei Produktionen im Oldenburger Staatstheater, stets weiter ausgeprägt.
Mit der „Sinatra-Story“ erfüllt sich der Musiker einen eigenen Traum, indem er die Lebensgeschichte von Frank Sinatra als Show auf die Bühne bringt – mit allen Höhen und Tiefen und natürlich mit allen Hits, die zu Meilensteinen der Musikgeschichte wurden.
Jens Sörensen gibt in Aussehen, Stimme und Auftreten die perfekte Kopie von Frank Sinatra.
Er schnippt lässig – „Come fly with me“ – mit den Fingern. Swingt – „I`ve got the world on a string“ – über die Bühne. Flirtet wie einst „Old blue eyes“ aus ebenso blauen Augen mit den Damen im Publikum – „I get a kick out of you“. Er schüttet singend, mit einem Glas Jack Daniels in der Hand, zu wehmütigen Piano- und Saxophonklängen sein Herz aus – „One for my baby and one for the road“. Und natürlich bildten Hits wie „New York, New York“ und „My Way“ die Höhepunkte des Abends.




Konzert | Freitag, 16.5.2025, 19:00 Uhr
Apostel-Johannes-Kirche Altengroden
AndraeBahlmannHarjes-Trio: Grenzgänger Sessions
Iko Andrae, Kontrabass und Gesang
Eckhard Harjes, Elektrogitarre und Gesang
Andreas Bahlmann, Schlagzeug und Gesang
Das Grenzgänger-Projekt war ein etwa zweistündiges Konzertprogramm mit Songs, Texten und Stories zum Leben und Wirken des letzten in der nordwestdeutschen Kleinstadt Jever lebenden Juden Fritz Levy und des niederdeutsch schreibenden Schriftstellers Oswald Andrae.
Es ging in dem Programm um Verfolgung, Flucht, Rückkehr, Vertreibung und um die Widerstände bei der Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit einer Kleinstadt. Im Kontext der Geschichten der beiden Protagonisten gibt es noch weitere mutige Menschen aus der Region im Nordwesten, die in Songs und Erzählungen eine wichtige Rolle spielen, so zum Beispiel die Oldenburger Sinti-Familie Schwarz, die mit ihren Wohnwagen in Jever lebte, als Fritz Levy Anfang der 50er Jahre aus dem Exil zurückkam. Es sind spannende und wichtige Erzählungen. Alle Stories vereint, dass die beiden Erzähler Teil der Geschichte sind.
Der letzte Song im Programm und auf der dazu gehörenden CD „Grenzgänger-Sessions“ heißt „Son of a son of Jever“; er wurde ganz aktuell geschrieben von Stephen Josephs, einem New Yorker Flötisten, dessen Vater als Sohn eines Viehhändlers in Jever aufwuchs und die Shoa im Lager Westerborg überlebte. Stephen spielt auf der CD Querflöte zu seinem Song. Colin Pohl, auch mit jüdischen Wurzeln aus Friesland, bereichert die Aufnahme mit dem Saxofon. AndraeBahlmannHarjes lernten Stephen und Colin auf einem Empfang für die Nachkommen der Juden Jevers im April dieses Jahres kennen und standen mit ihnen zusammen auf der Bühne.
Die beiden Musiker Iko Andrae und Eckhard Harjes sind in Jever aufgewachsen und machen seit frühster Jugend in verschiedenen Bandprojekten zusammen Musik. Sie arbeiteten als Schüler mit an der Aufarbeitung der NS-Geschichte der Kleinstadt und kannten Fritz Levy. Das Grenzgänger-Album und das Konzertprogramm haben die beiden zusammen mit dem Oldenburger Drummer Andreas Bahli Bahlmann entwickelt.




Konzert | Sonntag, 11.5.2025, 17:00 Uhr
St. Martin Voslapp
„Durch die Blume“ – Romantische Lieder und Gedichte.
Lieder von Clara Schumann, Franz Schubert und Richard Strauß
Gedichte von Wolfgang Steinborn
Ausführende:
Frauke Becker – Sopran
Klaus Wedel – Klavier
Wolfgang Steinborn – Gedichte
„Durch die Blume“ – ein bildhaftes Motto für einen romantischen Abend.
Wer etwas „durch die Blume“ sagt, wagt oder vermag es nicht, etwas direkt auszudrücken.
Besonders in Liebesdingen wählt man oft den feinsinnigen Weg der Umschreibung; und so war auch dieser Liederabend angelegt.
Bildhafte und eindringliche Texte der großen deutschen Dichter, umgesetzt von großen Komponistinnen und Komponisten in sanfte und rauschende romantische Musik voller Spannung, Sehnsucht und Leidenschaft.
Zärtlich berührende Liebenslyrik von Wolfgang Steinborn aus seinem neuen Buch „Unszuliebe“ verbanden beeindruckend die verschiedensten Facetten der Liebe und der Musik.
Ein Abend, sich beseelen zu lassen.
Zu den Ausführenden:
Die aus Friesland stammende Frauke Becker studierte Gesang an der Musikhochschule Lübeck (Master of Music). Sie wirkte jahrelang in professionellen Chören wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival Chor. Während der Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 war Frauke Becker Mitglied im internationalen Opernelitestudio am Theater Lübeck. Daraufhin erhielt sie Engagements unter anderem an der Kammeroper Schloss Rheinsberg und der Wanderoper Brandenburg. Seit 2017 ist sie neben dem klassischen Genre auch im Bereich Musical und Jazz/Pop als freischaffende Sängerin tätig.
Klaus Wedel studierte Ev. Kirchenmusik an der Fachakademie in Bayreuth und an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.
Von 1993 bis 2008 leitete Klaus Wedel den Madrigalchor Krefeld, von 1998 bis 2008 war er Kantor an der Stephanuskirche in Düsseldorf-Wersten. Seit 2009 ist er Kantor an der Stadtkirche in Jever und Kreiskantor für den Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven. Darüber hinaus konzertiert er als Organist, Liedbegleiter und Kammermusiker.
Wolfgang Steinborn, geboren 1965 in Wilhelmshaven, lebt mit seiner Kindern und Enkelkindern in Schortens. Die Leidenschaft für das geschriebene Wort entdeckte er bereits in jungen Jahren. Mit seinem Lyrikband „Unszuliebe“, einer Mischung aus klassischer Poesie und einer eigenen Form –den „Gedichtgeschichten“– gab er 2024 sein literarisches Debüt.




Konzert | Mittwoch, 7.5.2025, 19:00 Uhr
Apostel-Johannes-Kirche Altengroden
Northflip
Viivi Maria Saarenkylä (Akkordeon) und
J-P Piirainen (akustische Gitarre)
Northflip ist die Zusammenarbeit von zwei starken Instrumentalisten. Die lebendige Musik des Duos aus dem Norden, die nahtlos zwischen Tradition und Popkultur changiert, ist voller Einflüsse aus nah und fern. Aber der Norden ist tief in der DNA des Duos verankert.
Die Musik des Duos basiert auf finnischem Folk, geht aber viel weiter. Sie nimmt Einflüsse aus allen Stilen und Ländern auf und assimiliert eine herrlich leichte Pop-Attitüde.
Viivi Maria Saarenkylä ist eine der bekanntesten finnischen Akkordeonistinnen. Sie hat mehrere internationale Akkordeon-Wettbewerbe gewonnen und ist die erste Finnin, die 2014 einen der renommiertesten Akkordeonwettbewerbe aller Zeiten gewann – den Premio Internazionale Della Fisarmonica in Castelfidardo. Viivi spielt Solokonzerte und Gigs mit einer breiten Palette virtuoser Musik von Jazz bis Tango und von Pop bis hin zu finnischer Volksmusik.
J-P Piirainen ist einen einzigartigen Weg gegangen, um Musik zu entdecken, die noch niemand gehört hat. Er erfand die „Guitele“, die die akustische Gitarre und die traditionelle finnische Kantele in einem Korpus vereint. Eines der bekanntesten und beliebtesten Instrumente der Welt trifft auf ein Instrument mit einem uralten Erbe in der finnischen Tradition und Mythologie.
Die beiden Musiker sind grandiose Virtuosen, die ihr Können hier ganz unprätentiös zurücknahmen und den Duo-Sound in den Vordergrund rückten.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Finnischen Gesellschaft.




Konzert | Mittwoch, 30.4.2025, 18:00 Uhr
Thomaskirche Neuengroden
Ein Reinhard Mey-Abend mit Gerhard Weiss
Reinhard Mey (* 1942 in Berlin) ist der wohl bekannteste Interpret unter Deutschlands Liedermachern. Seine Lieder sind nachdenklich, gesellschaftskritisch, politisch, traurig, lustig – und nicht selten alles zugleich. Seine Themen haben in sechs Jahrzehnten ihre Aktualität nicht verloren; und so wundert es nicht, wenn sich das Publikum darin wiederfindet.
Gerhard Weiß, Jahrgang 1959, ist gebürtiger Wiesbadener und wohnt auch dort.
Seit 2019 im Ruhestand, ist er seit 2020 mit Liedern von Reinhard Mey unterwegs.
Gerhard Weiß hatte Mey schon vor Jahrzehnten für sich entdeckt. Sie seien einander ähnlich, sagt Weiß, da sie beide eine Meinung hätten und diese auch verträten. Zudem muss die besondere Art Meys wohl eine Saite in Weiß zum Klingen gebracht haben. Weiß begann, die Leider zu interpretieren, eignete sich dann den speziellen Gitarrenstil Meys an – wurde aber erst dann von Familien und Freunden auf die frappante Ähnlichkeit der Stimmen und Stimmlagen aufmerksam gemacht.
Bei seinem Liederabend in Wilhelmshaven spielte Gerhard Weiß eine ausgewählte Mischung aus dem umfangreichen Repertoire, in dem Reinhard Mey sein Leben vertont hat.




Konzert | Sonntag, 27.4.2025, 17:00 Uhr
Apostel-Johannes-Kirche Altengroden
Ensemble „Querformat“ und „Gitarren-Consort Friesland“
Mit dem „Gitarren-Consort Friesland“ unter der Leitung von Roland Legantke und dem Ensemble „Querformat“ unter Leitung von Angela Dohmen (beides Ensembles der Musikschule Friesland-Wittmund) präsentieren sich zwei Gruppen, die seit vielen Jahren in der Region musikalisch aktiv sind.
„Querformat“ fokussierte sich in diesem Konzert auf Musik des 18. Jahrhunderts und brachte neben einer Chaconne von Georg Friedrich Händel ein Trio eines der berühmtesten Flötenvirtuosen seiner Zeit, Johann Joachim Quantz, zu Gehör. Auf dem Programm des „Gitarren-Consorts Friesland“ standen u.a. zwei Ragtimes von Scott Joplin.
Die beiden Ensembles musizierten im Wechsel, aber auch gemeinsam (z.B. südamerikanische Folklore), so dass zeitweise fast 20 Instrumente gleichzeitig erklangen. Man konnte hören, wie großartig diese Blas- und Zupfinstrumente miteinander harmonierten.




Konzert | Mittwoch, 9.4.2025, 19:00 Uhr
Apostel-Johannes-Kirche Altengroden
Musikalische Andacht zur Passion
Töne, Worte und Bilder.
Der Evangelische Kirchenchor Altengroden lud im Jahr 2025 zu einer musikalischen Andacht zur Passion ein. Unter Leitung von Susanne Knoche-Pirsich sang der Chor vierstimmige Motetten und Strophenlieder von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert, von Adam Gumpelzhaimer und Johann Crüger über die Romantik (Mendelssohn-Bartholdy, Silcher) und Spätromantik (Bruckner, Juozas Naujalis) bis zu Spiritual- und Hymnen-Bearbeitungen des 20. Jahrhunderts von C.W. Douglas oder Charles H. Giffen.
Harald Paetz spielte zu Eingang und Ausgang an der Orgel und begleitete auch die Gemeinde; Jürgen Westerhoff las ausgewählte Texte, die die Thematik der Andacht aufgriffen.
Besonders hingewiesen sei auf die 15 Lithographien von Pieter van de Cuylen (1909-1990) an den Wänden des Kirchenschiffs, die in ihrer Kombination aus romanischer und expressiver Darstellung das Passionsgeschehen bildlich begleiteten.




Konzert | Sonntag, 30.3.2025, 17:00 Uhr
St. Martin Voslapp
„denn man tau“
Auswahlchor des Posaunenwerkes der Ev.-luth. Kirche in Oldenburg
Der Auswahlchor des Posaunenwerkes ist ein Ensemble, das aus 6 Trompeten, 1 Horn, 6 Posaunen und einer Tuba besteht. Diese ambitionierten und engagierten Laienbläser der Oldenburger Kirche widmen sich unter der Leitung von Landesposaunenwart KMD Christian Strohmann der Darstellung der gesamten Bandbreite der Musik für Blechbläserensembles und Posaunenchöre.
Im Repertoire finden sich textgebundene Musiken, aber auch freie Werke aus sechs Jahrhunderten Blechbläsermusik. Im Repertoire des Ensembles befinden sich Werke alter Meister, aber auch moderner, populärer Sound.
Dieses Ensemble hat es sich zur Aufgabe gesetzt, Musik für Blechbläserensembles und Posaunenchöre exemplarisch darzustellen, neue Literatur vorzustellen, aber auch als musikalischer Repräsentant Öffentlichkeitsarbeit für unsere Kirche und die Posaunenchorarbeit zu leisten.
In regelmäßigen Proben wird die Musik für Konzerte, „geistliche Abendmusiken“ und Festgottesdienste vorbereitet.
Das Konzert unter dem Titel „denn man tau“ nahm die Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine Reise durch die musikalische Geschichte der Posaunenchöre. Es war Musik aus der Entstehungszeit der ersten Posaunenchöre im 19. Jahrhundert bis in die Neuzeit mit aktuellen Arrangements zu hören.
Besetzung:
Trompeten:
Klaas Peters, Oldenburg
Florian Kubiczek, Vechta
Harry Köster, Oldenburg
Yannik Wempe, Nordenham
Holger Heinrich, Delmenhorst
Hendrik Uken, Oldenburg
Horn:
Deborah Herzog, Oldenburg
Posaunen:
Friedemann Schütz, Oldenburg
Johannes Rinke, Oldenburg
Iris Redenius, Bookholzberg
Michael Grewe, Großenkneten
Christoph Buldt, Bad Zwischenahn
Michael Bork, Oldenburg
Tuba:
Matthias Hecker, Oldenburg




Konzert | Sonntag, 23.3.2025, 17:00 Uhr
Neuapostolische Kirche Fedderwardergroden
Abschlusskonzert des Chorworkshops
„May You Always Have A Song“
Der Chorworkshop unter dem Dach der Kulturkirche im Stadtnorden – mehr als 80 angemeldete Sängerinnen und Sänger sowie die beiden Chorleiter Gerrit Junge und Rolf Schmitz-Malburg waren voller Vorfreude.
Das Programm hatte es in sich: Neben zwei Werken aus der Barockzeit (J. S. Bach, G. Ph. Telemann) stand Chorliteratur aus dem 20. Jahrhundert auf der Agende – von eingängigen Werken bis hin zu Stücken, die sich nicht auf das erste Lesen der Noten erschlossen. „Von Vielharmonie bis close harmony“ war als erster Name des Workshops angedacht – so lässt sich das Programm auch gut beschreiben. Ein Teil der Werke wurde a cappella gesungen, ein etwas größerer wurde am Flügel begleitet. Auch das Publikum war aktiv am Konzert beteiligt.




Konzert | Sonntag, 16.3.2025, 16:00 Uhr
Christus König Fedderwardergroden
Posener Straße 45 / Ecke Preußenstraße
26388 Wilhelmshaven
Passionsmusik der Choralschola St. Willehad
Mit Gesängen und Instrumentalstücken aus alter Zeit gestalteten die Choralschola St. Willehad und Ulrich von Treichel, Flötist und Blockflötenlehrer an der Musikschule Wilhelmshaven, ein Passionskonzert in der kath. Christus König Kirche. Gregorianische Gesänge, die seit 1300 Jahren in Kirchen und Klöstern erklingen standen auf dem Programm, das verschiedene Formen der Gregorianik von den ausgearbeiteten Messgesängen bis zum Hymnus des Stundengebetes beinhaltete. Dazu kamen Werke für Blockflöte und Orgel von Guiseppe Sammartini, Francesco Barsanti und Georg Philipp Telemann. Die Leitung und der Orgelpart lagen bei Dekanatsmusiker Robert Pernpeintner.
Veranstalter waren die Kulturkirche im Stadtnorden und die Katholische Kirchengemeinde gemeinsam.




Konzert | Samstag, 8.3.2025, 17:00 Uhr
St.-Georgs-Kirche Sengwarden
Sinfonieorchester feiert Komponistinnen
Neues Wilhelmshavener Sinfonieorchester mit Orchestermusik von Komponistinnen
Glücklicherweise ist in den letzten Jahren immer häufiger die Musik von Komponistinnen zu hören. Orchestermusik bildet allerdings eine Ausnahme. Das Notenmaterial ist schwer zu beschaffen und es erfordert ein großes Engagement aller Beteiligten. Nun widmete sich das „Neue Wilhelmshavener Sinfonieorchester“ unter der Leitung seines Dirigenten Marcus Prieser, mit einem Sinfoniekonzert ganz der Orchestermusik von Komponistinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. Wie bei dem Wilhelmshavener Orchester bereits schon gewohnt und auch beliebt, traf bekanntes auf unbekanntes. Heraus kam dabei immer wieder ein spannender Musikabend für Liebhaber der klassischen Musik. Dabei erklang Musik von großer emotionaler Bandbreite. Von der romantisch, tänzerischer Musik der „Trois Danses“ der französischen Komponistin Mel Bonis zur „Suffolk-Suite“ der englischen Komponistin Doreen Carwithen, die diese englische Landschaft in Tönen darstellt. Das Hauptstück des Konzertes ist das „Concerto for Violin, Horn and Orchestra“ von Ethel Smyth. Sie war nicht nur eine geachtete Komponistin, deren Musik von Gustav Mahler in Wien dirigiert wurde, sondern auch eine der bedeutendsten Frauenrechtlerin ihrer Zeit, die aufgrund ihrer Überzeugungen sogar ins Gefängnis kam. Für dieses höchst anspruchsvolle Werk konnten hervorragende Solisten gewonnen werden. Die Geigerin Claudia Schmid-Heise, Konzertmeisterin im Oldenburger Staatsorchester und regelmäßig Gast bei der Deutschen Kammerphilharmonie und Joaquim Palet, Solohornist des Oldenburger Staatsorchesters, der bereits mehrfach als Solist mit dem Wilhelmshavener Sinfonieorchester auftrat, und dem Publikum wunderbare Konzerterlebnisse beschert hat. Marcus Prieser dirigierte nicht nur, sondern führte auch durch das Programm.




Kabarett | Sonntag, 2.3.2025, 17:00 Uhr
Friedenskirche Fedderwardergroden
Der Mensch denkt – Gott lächelt.
Kabarett mit Jörg Wolfgang Becker
Jörg Wolfgang Becker (als Musiker unter dem Namen Joe Baker mit einem eigenen Studio bis zum Jahr 2022) ist Jahrgang 1960; er lebt im Siegerland.
Den Kabarettisten Jörg Wolfgang Becker gibt es gefühlt schon seit 1976 – als er die Programme von Hanns Dieter Hüsch kennenlernte und wusste: Sowas will ich auch machen.
Als philosophisch-musikalische Narretei kennzeichnet er sein Kabarett-Programm „Der Mensch denkt – Gott lächelt“ mit Texten und Liedern von Hüsch bis Wecker, Erhardt bis Kästner und nicht zuletzt eigenen poetisch-satirischen Gedanken und Liedern.
Seinen Hang zum Philosophischen, verbunden mit seiner Lust zu hintersinniger Clownerie und der Freude an Skurrilitäten, nutzt Becker dazu, Alltägliches, menschliche Dramen, Weltdefekte aufzuspießen und mit überraschenden Pointen zu präsentieren.
So plauderte er über Gott und die Welt, mal mit bissig-satirischem Hintersinn, meist aber mit schelmisch-zuversichtlichem Unterton.
Becker untermalte und verband die Texte gekonnt mit musikalischen Improvisationen und spielte dabei lustvoll mit Wort und Ton, manchmal bis zum Nonsens.
Ein unterhaltsames, intelligentes Programm mit tiefsinnigen Botschaften, das zum Nachsinnen anregte und doch Raum für Zuversicht und Freude lies.
„… am Ende soll Kabarett genau das, gesellschaftskritisch und komisch-unterhaltend sein und das hat Becker mit musikalischer Begleitung am Piano hervorragend umgesetzt.“ (Lippische Landeszeitung, 19.07.2024)




Konzert | Sonntag, 23.2.2025, 16:00 Uhr
St. Martin Voslapp
Duo Inter-Klang
„no borders!“
Das Duo „Inter-Klang“ war vor fast genau einem Jahr in der Kulturkirche zu Gast und hat am 25. Februar 2024 das Publikum begeistert. Jetzt kamen sie wieder, in etwas anderer Besetzung (mit Chris Drave an Violine/Gesang und Yarden Lapid am Piano), um in St. Martin in Voslapp zu konzertieren.
In ihrem neuen Konzert-Programm
„no borders!“
das unterschiedlichste musikalische Genres, Epochen und Kulturen verbindet, verschmelzen die bezaubernde Klangwelt des estnischen Komponisten Arvo Pärt, leidenschaftlicher argentinischer Tango von Astor Piazolla und virtuose Variationen des österreichischen Violinisten Fritz Kreisler mit der Spielfreude des Gypsy-Jazz von Django Reinhardt, mit bekannten Jazz-Klassikern und einem Tango von Tom Waits.
Hinzu kommen eigene Kompositionen des Duo „Inter-Klang“, wie das orientalisch anmutende Instrumental-Stück „Sahara-Wind“ oder das Lied „Davids Tango“ mit seinen Klezmer-Anklängen.
Ein leidenschaftliches Konzert-Programm das verband: Denn wer Musik liebt weiß, dass Grenzen nur in den Köpfen der Menschen existieren.
Mehr unter: https://inter-klang.de




Konzert | Sonntag, 16.2.2025, 16:00 Uhr
Apostel-Johannes-Kirche Altengroden
Finnische Volkslieder und Volksmärchen.
Runebergtag 2025
Der Runebergtag (nach dem finnlandschwedischen Nationaldichter Johan Ludvig Runeberg [1804-1877]) wird in Finnland seit 1950, in Wilhelmshaven auf Initiative der Deutsch-Finnischen Gesellschaft Niedersachsen e.V. seit 2018 gefeiert. Immer steht hier ein Thema bzw. Autor der finnischen Literatur(geschichte) im Fokus. In diesem Jahr waren es finnische Volksmärchen, die, stark unterschieden von den deutschen in der Fassung der Gebrüder Grimm, ein archaisches Bild des Finnland im 19. Jahrhundert zeigten.
An die Seite der Volksmärchen wurden am diesjährigen Runebergtag finnische Volkslieder gestellt, vorgetragen vom Kammerchor der Musikschule Wilhelmshaven unter der Leitung von Susanne Knoche-Pirsich. Als weiterer musikalischer Partner war der Posaunenchor Jever beteiligt, der neben Volksmusik Werke von Jean Sibelius spielte.
In Finnland ist ein Runebergtag ohne Runeberg-Törtchen zu Kaffee bzw. Tee nicht denkbar – dazu wurde auch in Wilhelmshaben im Anschluss an den kulturellen Teil des Nachmittags herzlich eingeladen.




Konzert | Sonntag, 9.2.2025, 17:00 Uhr
St.-Georgs-Kirche Sengwarden
CANTE DIEM VOKALENSEMBLE
Benefizkonzert für das Kinder- und Jugendhospiz
Cante diem Vokalensemble – das ist ein a cappella Ensemble aus Oldenburg für alte Musik mit derzeit fünf Solostimmen. Es sangen:
Agnes Jakubowski (Leitung),
Hildegard von Homeyer,
Izabela Cholewa,
Immo Kosanke und
Ole Brandorff.
Das Repertoire des Vokalensembles umfasst alle Perioden vom Mittelalter bis heute. Allerdings gilt die besondere Liebe der Sängerinnen und Sänger der alten Musik vom Mittelalter bis Frühbarock. Hören kann man Cante diem in Oldenburger Kirchen und auf regelmäßigen Konzerten (www.cantediem.de).
An der Orgel spielte Gaby Menzel.
Gaby Menzel ist zugleich Organisatorin dieser Veranstaltung. Die Musikpädagogin ist beruflich im Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich tätig.




Konzert | Sonntag, 2.2.2025, 17:00 Uhr
Apostel-Johannes-Kirche Altengroden
TIDES OF TIME: Celtic Music
Nach vielen Stunden großartiger gemeinsamer Musik auf Folksessions in Varel und Wilhelmshaven haben sich die heutigen Bandmitglieder im Frühjahr 2017 als „Tides of Time“ („Gezeiten der Zeit“) gegründet. Das Motto der Band: Handgemachte Folk-Musik, die das Herz berührt und die Füße zum Tanzen bringt.
Mit einer großen Anzahl an unterschiedlichen Instrumenten und mehrstimmigem Gesang haben „Tides of Time“ traditionelle wie auch moderne Stücke aus Irland und Schottland neu interpretiert. Ein Hörerlebnis von ruhigen Balladen bis hin zu Pubsongs, bei denen die Füße nicht still stehen. Auch instrumentale Stücke von Jigs über Reels bis hin zu Polkas und Walzer finden sich im Repertoire der Band.
Gerne darf (auch in der Kirche) mitgesungen werden.
„Tides of Time“ besteht aus:
Regina Osterloh – Gesang, irische Flöten, Akkordeon, Cello
Luuk Boelens – Gesang, Geige, irische Bouzouki
Achim Vollmer – Gesang, Gitarre, Irische Bouzouki
Edgar Rebbe – Gesang, Gitarre, Bodhran, Banjo, Harfe




Lesung | Sonntag, 26.1.2025, 17:00 Uhr
Friedenskirche Fedderwardergroden
Ein Abend mit Robert Burns
Marc Stünkel, Gitarre und Gesang
Volker Pirsich: Lesung/Rezitation
Robert Burns (1759-1796) ist einer der berühmtesten und am meisten gefeierten Schotten und mit dem ihm zeitlich nachfolgenden Walter Scott der bedeutendste Dichter des Landes.
Aus Anlass der Burns-Night, die in Schottland alljährlich am 25. Januar (dem Geburtstag des Dichters) gefeiert wird, veranstaltet die Kulturkirche erstmals einen Schottland-Abend mit Robert Burns im Zentrum.
Hauptakteur des Abends war Marc Stünkel, der sich nicht nur mit Beltane und anderen Gruppierungen mit dem irisch-schottischen Raum beschäftigt. Jahrgang 1959, hat er Gitarre im Alter von 5 Jahren vom Vater gelernt. Später kommen Klavier, Geige, Schlagzeug, E-Bass, Dudelsack und Mandoline hinzu und natürlich Gesang (Chorsänger als Bariton seit über 30 Jahren). Sein Musikinteresse gilt vor allem aber dem internationalen Folk und Singer/Songwritern. Seit über 50 Jahren ist er in vielen Bandprojekten in Wilhelmshaven und dem gesamten Küstenraum oder als Solist und stetes Chormitglied aktiv. Durch die Verbindung zur Partnerstadt Dunfermline in Schottland ist Stünkel auf Robert Burns aufmerksam geworden. Diverse Urlaube in Schottland / England mit unzähligen wunderbaren Erlebnissen schlossen sich diesem Kennenlernen an.
Seit über 25 Jahren gestaltet er Burns-Nights und Whisky-Tastings als Musiker mit. An dem Kulturkirchen-Abend trug Marc Stünkel eine Reihe von Liedern, die auf Gedichte von Robert Burns komponiert wurden, vor und gab Erläuterungen dazu.
Volker Pirsich, in früheren Jahren vielfach als Leser aufgetreten, las die deutschen Übersetzungen der Gedichte und erweiterte den Abend um den deutschen Schottland-Reisenden des 19. Jahrhunderts, Theodor Fontane (1819 – 1898), dessen „Jenseit des Tweed“, 1860 im Anschluss an eine längere Reise auf die britische Insel erstmals veröffentlicht, in Deutschland eine breite Öffentlichkeit erreichte.
Fontane kannte „seinen“ Burns, übersetzte dessen Texte sowie zahlreiche weitere Beispiele schottischer Dichtung; ein paar Beispiele davon werden zu Gehör gebracht.




Lesung | Sonntag, 19.1.2025, 17:00 Uhr
Thomaskirche Neuengroden
Arttu Tuominen: Was wir ihnen antun
zusammen mit seiner Übersetzerin Anke Michler-Janhunen
Arttu Tuominen hat sich mit seiner „River-Delta-Reihe“ an die Spitze der finnischen Kriminalschriftsteller geschrieben: Im Herbst 2024 wurde er in einer Umfrage von den Lesern zum beliebtesten Krimi-Autor Finnlands gewählt. Inzwischen, schon beginnend mit dem ersten Band der Reihe, hat er mehrere Literaturpreise nicht nur in Finnland erhalten.
Heute liegen von dem 1981 in Pori geborenen (und dort immer noch lebenden) Autor vier Romane auch auf Deutsch vor. Mit dem ersten, „Was wir verschweigen“, war er bereits im ersten Programm der Kulturkirche im Stadtnorden zu Gast in Wilhelmshaven und hat sein Publikum begeistert.
In der River-Delta-Reihe präsentiert uns der Autor, der im Hauptberuf als Ingenieur für Umwelttechnik bei der Stadt Pori arbeitet, ein Ermittlerteam um Polizeioberkommissar Jari Paloviita, bestehend aus Henrik Oksman und Linda Toivonen, sowie (ab Band zwei) Teamleiterin Susanna Manner. Tuominen stellt in jedem der Romane einen anderen Ermittler des Teams in den Vordergrund – im ersten ist es Paloviita, im zweiten Oksman, im dritten Manner.
Im jetzt jüngst erschienenen vierten Band, „Was wir ihnen antun“, steht Linda Toivonen, selbst Mutter einer Tochter, im Mittelpunkt des Ermittlerteams. Es geht um ein Mädchen, anfangs vermisst, nachher tot aufgefunden, das im Internet Kontakt zu einem geheimnisvollen „Peter Pan“ gehabt hat …
Anke Michler-Janhunen ist Kulturwissenschaftlerin und Fennistin. Sie arbeitet freiberuflich als Dolmetscherin sowie als Übersetzerin finnischsprachiger Literatur und zählt inzwischen zu den renommiertesten Übersetzerinnen im deutschsprachigen Raum.
Anke Michler-Janhunen lebt in Berlin.
Diese Lesung im Rahmen einer Deutschland-Tournee war eine Gemeinschaftsveranstaltung der Deutsch-Finnischen Gesellschaft und der Kulturkirche im Stadtnorden; sie wurde von weiteren im deutsch-finnischen Kulturaustausch aktiven Partnern gefördert.




Konzert | Mittwoch, 8.1.2025, 19:00 Uhr
St.-Georgs-Kirche Sengwarden
THE GREGORIAN VOICES
MITTELALTER TRIFFT MODERNE
Mit ihren beeindruckenden Stimmen zeigten THE GREGORIAN VOICES, wie lebendig gregorianischer Gesang heute klingen kann. In traditionellen Mönchskutten gekleidet, präsentieren Ihnen die acht ukrainischen Solisten ein abwechslungsreiches Konzert mit einer faszinierenden Mischung aus geistlichen Gesängen des Mittelalters und zeitgenössischen Pop-Klassikern.
Seit 2011 nehmen THE GREGORIAN VOICES ihre Zuhörer mit auf eine musikalische Zeitreise in die mystische Welt der Gregorianik.
THE GREGORIAN VOICES führen Sie mit ergreifenden Solopassagen und atemberaubenden Chorgesängen auf eine musikalische Zeitreise vom Mittelalter bis heute.
Neben traditioneller Liturgiemusik interpretiert das a-cappella-Oktett auch bekannte Klassiker der Popmusik wie „Halleluja“ von Leonard Cohen, „Sailing“ von Rod Steward, „Ameno“ von ERA und viele mehr im Stil des gregorianischen Gesangs.




